Ganztagesgruppe

 Konzept einer Ganztagesgruppe an der Grundschule Mals

(Wesentlicher Bestandteil des Schulratsbeschlusses Nr. 03 vom 13.04.2011)

Im Schuljahr 2011/2012 wird an der Grundschule Mals eine Ganztagesgruppe, d.h. Schulkinder aus allen Klassen der Grundschule, eingerichtet. Damit reagiert die Schule auf gesellschaftliche Veränderungen, auf veränderte Lebens- und Lernbedürfnisse von Eltern und Schulkindern.

Aus einer Umfrage, welche im Schuljahr 2010/2011 an der Grundschule Mals durchgeführt wurde, ging dieser Bedarf deutlich hervor. Wenn es in erster Linie auch die Eltern waren, die diese Einrichtung befürworten, so gilt es jedoch ganz klar eine Schule zu schaffen, die sich an den Bedürfnissen und Voraussetzungen der Schulkinder orientiert und ihnen ein bestmögliches Lern- und Lebensumfeld schafft.

So sehen wir die Ganztagesgruppe

Die Lehrpersonen der Grundschule Mals glauben durch die Einführung dieses Modells folgendes verwirklichen zu können:

  • Die Erziehungsfunktion der Schule als Ergänzung und Unterstützung der Familien zu realisieren
  • Gezieltere Möglichkeiten, individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten einzelner Schulkinder zu berücksichtigen und zu fördern
  • Intensive Lernförderung und Chancengewährung für Lernschwächere, besonders bei fehlender Elternunterstützung (z.B. aufgrund der Berufstätigkeit beider Eltern)anzubieten
  • Die zeitliche Betreuung von Kindern, als gesellschaftlicher Beitrag der Schule zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sicherzustellen.

Zeitlicher Rahmen

Die Schulkinder absolvieren den Kernunterricht an allen Vormittagen und am Dienstagnachmittag in den jeweiligen Klassenverbänden.

Für die Schulkinder der Ganztagesgruppe ist eine Mittagspause mit gemeinsamen Mittagessen von 12.35 bis 13.45 Uhr vorgesehen. Dabei legen wir besonderen Wert auf den sozialen Aspekt und bemühen uns eine familiäre Atmosphäre zu schaffen.

Am Montag, Mittwoch und am Donnerstag Nachmittag gibt es für die Schulkinder der Ganztagesgruppe ein Angebot von 13.45 bis 16.30 Uhr, das folgendermaßen strukturiert wird:

  • Von 13.45 bis 14.45 Uhr Förderstunde. Die Schulkinder werden ihren Fähigkeiten entsprechend gefordert und gefördert. Sie vertiefen den Lernstoff, werden dabei betreut und haben auch die Möglichkeit an ihren Lernrückständen zu arbeiten oder besondere Neigungen und Talente zu stärken.
  • Von 14.45 bis 15.00 Uhr eine Pause zum Entspannen und Erholen.
  • Von 15.00 bis 16.30 Uhr. Werkstattunterricht, der sich an offenen Unterrichtsformem orientiert. Die Schulkinder arbeiten an Themen mit folgenden Schwerpunkten:
  • Sprache, Umwelt und Kultur
  • Sprache, Stimme und Rhetorik
  • Sprache und Mathematik.

 

Um die Sprachkompetenzen aller Sprachen zu fördern und zu stärken und um individuellen Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden, sind bei diesen Angeboten meist zwei Lehrpersonen unterschiedlicher Sprachen anwesend: im Tandem Deutsch und Italienisch oder Deutsch und Englisch.

Was uns sonst noch wichtig ist

Wir legen Wert:

  • Auf Wiederholen und Kennen lernen von Neuem
  • Auf lustbetonte und abwechslungsreiche Arbeitsweise
  • Auf Anspannung und Entspannung
  • Auf Gemeinschaft und Rückzug